Taiko

12/30/2013

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Wie ich verstanden habe, wird diese Show alle zwei Tage in unserem Hotel wiederholt.

 
Mit Jana, ein bisschen hin und her gesucht, finden wir endlich das Restaurant,es ist  in viele Einzelnischen eingeteilt und auf verschiedenen Etagen gegen die Bühne hin mit Matratzen ausgerüstet. Wir freuen uns sehr an dem Anblick unseres Tisches  mit all den Spezialitäten der Gegend. Endlich.Wir Essen. Fast sofort erscheinen die Dämonen, die besten japanischen Trommelspieler von Taiko. Beeindruckend-es fehlen einem einfach die Worte.
 
...Oder wenigstens  -fast...Zurück im Hotel wird uns nämlich mitgeteilt,dass wir zu einem Spezialabend eingeladen sind. Jana wird sich mit einem wunderschönen Yukata bekleiden.  (=ein leichter Kimono der einfach (!) anzuziehen ist.) Der Stoff und die Farben sind phantastisch, aber nun habe ich das Gefühl, dass ich noch etwas auf den Fisch warten muss.
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Stellt Euch vor, wir haben uns verirrt! Wo befindet sich denn nun das Restaurant?
 
Einige Personen haben uns erklärt, dass mit der Winterkälte in dieser Gegend viele Fische zu finden sind und diesen Abend werden wir davon geniessen können. Ich kann es kaum erwarten! Oh! Da sind wir! Endlich angekommen! Das Meer, dieser Anblick, einfach super! Vor Allem beruhigt es. Und nun kann ich fast nicht warten ein Olsen Bad zu nehmen.

 
Das Hotel Kagaya setzt sich aus drei verschiedenen Strukturen zusammen,die auf eine extravagante Art miteinander verbunden sind und so ein angenehmes Labyrinth verschaffen wo man sich verlieren kann. Erinnert Euch das an Etwas? Und das Meer ist überall wohin man geht,wohin man schaut....

 
Gleich in der Nähe erforsche ich die Umgebung der Strasse und beginne die Schönheit der Aussicht zu entdecken.
Bevor man auf dem Anlegesteg endet, erblicken wir das Hotel Kagaya,das eines der berühmtesten Hotels Japans ist.
Am Eingang wurden wir vom Personal erwartet das uns willkommen hiess.



 
Für den Japaner hat der Reiher eine sehr wichtige Bedeutung.Er wird als nationaler Schatz betrachtet und kommt immer wieder in Literatur, Kunst sowie in traditioneller Folklore vor aber mehr noch ist er das Symbol der Langlebigkeit und als Glücksbringer bekannt.

Die japanischen Mythen erzählen, dass die Reiher über 1000 Jahre leben können!Sie repräsentieren auch Treue, da er in seinem Leben nur einen Partner wählt.Am Ende sind diese wunderschönen Vögel auch Symbol der Hoffnung und des Friedens, in Erinnerung an Sadako Sasaki, die betroffen von den radioaktiven Strahlen der Bombe von Hiroshima Leukämie bekam und sich entschieden hat 1000 Origami  in Papier zu falten, in der Hoffnung geheilt zu werden.

 
Während wir so dahin schlendern, sehen wir vor uns einen hübschen kleinen Platz mit einem anderen Quell Brunnen, (Aufgepasst das Wasser ist sehr heiss) wo man auch trinken kann,dazu ist es auch noch sehr, sehr salzhaltig, also nicht zu viel.Dazu begrüssen uns zwei Reiher Statuen.

 
Bevor wir wirklich über unsere Erfahrung von Wakura Onsen erzählen, möchten wir zuerst ein bisschen ins Detail gehen. Für den Italiener ist es einfacher Begriff. Die japanischen Onsen gleichen unseren Thermalbädern.Japan ist auch ein Land mit hoher seismischer und vulkanischer Aktivität, das heisst, dass sich viele kleine Thermalwasser Quellen gebildet haben.

In Japan existiert diese Tradition seit frühesten Zeiten und wurde  zur Gewohnheit der Reinigung des Körpers und der Seele, aber auch um sich Zeit für die Familie zu nehmen, sowie die Freundschaft alter und neuer Freunde aufzufrischen.

 
Nach diesem kleinen , angenehmen Fussbad, spazieren wir ruhig weiter, in Gedanken schon beim Abendessen (eine Überraschung des Hotels) Wir haben schon ziemlich Hunger, vor allem als wir diese Eier ruhig im warmen Quellwasser kochen sehen. Mir läuft schon das Wasser im Munde zusammen.
Wir spazieren noch weiter wo wir viele nette Statuetten von beliebten japanischen Göttern bewundern können, aber auch lustige charakteristischen Gestalten welche die Stadt darstellen.